Spezialisten für alle Fälle
Mit seinen 15 Mitarbeitern und 40 Jahren Erfahrung ist Cockerits BV einer der führenden Betriebe in den Niederlanden im Bereich Dach- und Fassadenarbeiten. Das Unternehmen versteht sich als Spezialist für komplexe Projekte und freut sich stets über Aufträge mit besonderen Herausforderungen, die natürlich mit der gewohnten Qualität ausgeführt werden. Wir sprachen mit Projektleiter Johan Duenk über den Auftrag der Dachdichtungsarbeiten am Rotterdamer Hauptbahnhof.

„HERTALAN® EPDM –
für besondere Herausforderungen“
Johan Duenk
Projektleiter der Dachdichtungsarbeiten am Rotterdamer Hauptbahnhof
Warum haben Sie sich bei diesem Projekt für HERTALAN® EPDM entschieden?

Der Rinnenhersteller hat uns mit der Abdichtung der stählernen Rinnen mit einer Gesamtlänge von drei Kilometern beauftragt. Wir haben überlegt, wie wir diese Aufgabe so effizient wie möglich bewerkstelligen können und kamen auf den Gedanken, eine vorgefertigte 3D-Auskleidung der Rinnen aus EPDM einzusetzen. Hierzu haben wir bei Carlisle CM Europe angefragt, ob sie etwas in dieser Art herstellen können. Sie sind schließlich seit mehr als 50 Jahren Spezialisten für EPDM. Dank ihrer flexiblen Produktion und kurzen Kommunikationswege waren sie sehr schnell in der Lage, solche 3D-Formteile zu produzieren und zu liefern.

Welche besondere Herausforderung hielt dieses Projekt für Sie bereit?

Während der Bauphase musste der Zugverkehr natürlich möglichst ungehindert weiterfließen. Daher war Sicherheit ein großes Thema und wir mussten eine Menge Sicherheitsvorschriften einhalten. Beispielsweise durften wir keine grünen Helme tragen, um nicht zu riskieren, dass der Lokführer uns für ein grünes Signal hält.
Außerdem hatten wir einen extrem engen Zeitplan, bei dem uns die vorgefertigten Elemente zur Abdichtung der Rinnen natürlich sehr geholfen haben. Und nicht zuletzt musste die Abdichtung möglichst spannungsfrei in den Rinnen verklebt werden. HERTALAN® EPDM ist dauerhaft elastisch und über Jahrzehnte extrem dehnbar, aber es war schwer, vorauszusehen, wie sich die Rinnen verhalten würden. Würden sie nach dem Einbau durchhängen? Wir haben versucht, solche Risiken so gut wie möglich auszuschließen.

Wie wurden die vorgefertigten Dachrinnen auf das Dach gebracht?

Mit einem Kran. Anders hätten wir das nicht in einer wirtschaftlich vertretbaren Zeit geschafft und auch nicht den engen Zeitplan einhalten können.

Wie viel Zeit benötigten Sie für die Abdichtung und Montage der Dachrinnen?

Von den 25 Meter langen Rinnen haben wir pro Tag fünf abgedichtet, also 125 Meter. Für die insgesamt drei Kilometer Dachrinnen haben wir also 24 Arbeitstage benötigt.
